Schlagwort-Archiv: Audi

Audi R8: Die zweite Generation mit 610 PS

Audi hat die zweite Generation des R8 vorgestellt. Der Sportwagen aus Ingolstadt ist leichter und schneller geworden. Beim Preis hat er allerdings auch massiv zugelegt.

Lang erwartet, jetzt ist er da. Der neue Audi R8 wird offiziell nächste Woche beim Genfer Autosalon enthüllt, die ersten Bilder und alle Infos gibt es aber jetzt schon. Für die zweite Generation des R8, der sich mit dem Lamborghini Huracan Motor und Plattform teilt, hat Audi den Wagen komplett renoviert. Das sieht man mit ungeübten Auge von Außen vielleicht nicht direkt, aber ein paar Dinge sind schon anders gestaltet. Darunter der Grill, die Lufteinlässe vorne und an der Seite und das Heck wurde etwas schärfer gezeichnet.

Audi R8 V10Den Audi R8 gibt es in Zukunft nur noch mit dem V10-Motor, der 4.2 Liter V8 wurde aus dem Programm genommen. Dafür hat man den V10 aber auch so belassen, wie er ist. Downsizing? Nicht bei Audi.

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Skoda Superb: Besser als der Passat?

Skoda hat die neue Version Superb vorgestellt. Mit der Neuauflage des Premium Mittelklasse Autos wird man auch der hauseigenen Konkurrenz aus Wolfsburg Konkurrenz machen.

Der neue Skoda Superb basiert auf der MQB-Plattform des VW-Konzern, auf dem auch der im letzten Oktober vorgestellte Passat und der in diesem kommende Audi A4 basiert. Wie üblich nutzt der Konzern das Baukasten Prinzip, um hohe Entwicklungskosten zu sparen. In Sachen Exterieur haben die Designer allerdings freie Hand. Allerdings richtet sich Skoda durchaus an der VW-Linie aus. Zwar gibt es das unverkennbare Skoda-Gesicht, doch ansonsten setzt man wie VW auf eine dezente Linienführung, die von scharfen Linien und Kanten dominiert wird. Das kennt man seit dem Golf VII und man sieht das auch beim Passat der 8. Generation.

Skoda_Superb_2015_39Anders, als zum Beispiel die koreanischen Hersteller, die ja viel mit unterschiedlichen Formen und aggressiven Design arbeiten, setzt Skoda auf eine ruhige und reduzierte Linienführung. Das mag auf den ersten Blick etwas langweilig wirken, hat aber auch Vorteile. Der Verzicht auf dem Zeitgeist entsprechende Spielereien führt auch dazu, dass das Design weniger schnell aus der Mode fällt. Während andere Fahrzeuge in ein paar Jahren vielleicht „alt“ wirken, bleibt die Linie mit dem reduzierten Auftritt eher klassisch. Das hilft dann auch dem Wiederverkaufswert in den nächsten Jahren. Geschmacksache ist aber natürlich schon. Mir persönlich gefällt die Reduktion auf das wesentliche und die scharfen Kanten in der Seitenansicht wirken interessant und abwechslungsreich.
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Angetestet: Der neue Audi TT(S) – Der perfekte Alltagssportler

Diesen Monat beginnt Audi mit der Auslieferung des neuen Audi TT(S) und wir hatten bereits die Chance, das Fahrzeug zu testen. TTS140086
Der Audi TTS ist für Audi besonders wichtig, denn er ist das meistverkaufte S-Modell, und so ist es selbstverständlich, dass der Wagen gleichzeitig mit dem normalen Audi TT auf den Markt kommt. Dementsprechend viel Mühe hat man sich auch diesesmal wieder gegeben und den Wagen mit einem 310 PS starken 2.0L Turbomotor bestückt. Dabei hat der Käufer dann die freie Wahl zwischen der S-Tronic (Schaltpeddals) oder einem normalen Handschaltgetriebe. Ich durfte beides fahren und kann definitiv die S-Tronic empfehlen, da man durch die Schaltwippen wesentlich sportlicher unterwegs ist. Dies soll jedoch keinesfalls Kritik am Handschaltgetriebe sein, welches sich auch schön schalten lässt und durch eine sehr schöne Kupplung überzeugt. Trotzdem kann für mich nur die S-Tronic vollkommen überzeugen, da ich den Audi TT(S) auch als Erstauto mit täglichem Einsatz sehe und nicht unbedingt als Zweit- oder sogar Drittwagen. Daher wird man den Wagen wohl auch öfters in der Stadt bewegen und da zahlt sich die S-Tronic besonders aus. Zusätzlich dürfte der Wiederverkaufswert mit eingebauter S-Tronic deutlich höher sein.
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Audi A3 Fahrbericht: Neuer König der kleinen Mittelklasse

Als Frederic Chopin 1853 nach Mallorca zog um seine Schwindsucht los zu werden, hatte er seine Geliebte George Sands im Schlepptau, die vor lauter Langeweile über den langen Winter auf der Insel gleich ein ganzes Buch geschrieben hat. „Winter auf Mallorca“ heißt es und sie schreibt darin:

Die Natur scheint hier mit den Künstlern hier Spiel zu treiben. Auf Mallorca scheint sie ihn zu erwarten und einzuladen. Dort nimmt die Vegetation stolze und seltsame Formen an, aber sie entfaltet nicht jenen wilden Luxus unter dem die Konturen der schweizerischen Landschaft zu oft verschwinden. Die Spitze eines Felsens zeichnet ihre kleineren Umrisse auf einen glitzerden Himmel, die Palme beugt sich über dem Abgrund, ohne dass die launische Brise die Majestät ihrers Schopfes in Unordnung bringt, und bis zum kümmerlichen Kaktus am Wegesrand scheint alles aus Eitelkeit, wie zum Vergnügen des Betrachters, aufgestellt zu sein.

Das passt bis heute auf die Insel, die zwischen erbärmlichen Massentourismus und hochherrschaftlichen Wohngegenden taumelt, aber es passt auch auf den neuen Audi A3, auf den die Ingolstädter im Mai eine ganze Horde internationaler Journalisten und Blogger los gelassen haben.

Das Äußere
Ich gebe zu, dass ich mit dem Styling von Audi so meine Probleme habe. Die Idee, dass die Front bei allen Modellen und sehr oberflächlicher Betrachtung sich nur dadurch unterscheidet, dass die Wagen mit höherer Modellnummer breiter werden, gefällt mir nicht sonderlich. Sicher, betrachtet man die Modellpalette genau, sieht man die fein gezeichneten Unterschiede, aber mir wäre mehr Eigenständigkeit dann doch lieber. Immerhin – von der Seite sieht die Sache schon wieder völlig anders aus. Eine gefällige, schöne Seitenansicht beitet sich einem, mit zwei Bügelfalten, von denen sich eine über das gesamte Fahrzeug erstreckt. Die weiter unterliegende verschafft dem Wagen dann die nötige Kontur und sorgt dafür, dass man sich ein wenig festschauen kann, vor allem, wenn das Licht mit den Kanten spielt.

Das Heck – nun ja, spektakulär ist es nicht. Durchaus hübsch, nicht pummelig oder gar ausladend, aber es prägt sich einem auch nicht ein. Die Ladekante des Kofferraums ist angenehm niedrig, die neugestaltete Heckklappe mit den großen Heckleuchten macht durchaus was her.

Insgesamt landet der Audi dann eben doch auf der offenen „Na ja“ Skala bei einem mittelhohen Wert. Auch wenn jedes Teil an dem Wagen neu ist, hat man es bei einem sanftem Facelift des eh schon nicht gerade ausgefallenen Vorgängers belassen. Der Grund dafür ist aber auch klar: Der A3 ist das „Brot-und-Butter“ Auto des Konzerns. Rund 20% macht der Wagen im Gesamtverkauf aus, da will man die Kunden nicht mit allzu forschen Spielereien verjagen. Mercedes leistet sich den Luxus zwar gerade mit der der neuen A-Klasse, die haben aber mit der renovierten B-Klasse aber ein Ausweichmodell im Portfolio.

Aber was solls, man sitzt ja auch lieber im Wagen drin.
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