Kategorie-Archiv: Allgemein

TÜV-Prüfung: Welche Fahrzeuge weisen die wenigsten Mängel auf?

Bis dass der TÜV und scheidet – so scherzt mancher Autofahrer mit Blick auf sein geliebtes Gefährt. Tatsächlich zeigt der TÜV-Report 2015, dass Autos sicherer werden, seltener durchfallen und weniger Mängel aufweisen.

Damit kündigt sich eine Trendwende an, denn erstmals seit mehreren Jahren sind weniger Autos durch die Hauptuntersuchung gefallen. Vor allem deutsche Hersteller punkten mit Qualität.

Die Autos in Deutschland scheinen sicherer geworden zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Gebrauchtwagen-Report, welchen der TÜV jährlich zusammen mit dem Magazin AutoBild veröffentlicht. Seit mehreren Jahren ist die durchschnittliche Quote an Mängeln gesunken – auf nur noch 23,5 Prozent und damit 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Das ist deswegen beachtlich, weil seit 2014 mehr Mängel in die Kategorie „erheblich“ aufgenommen wurden und somit strenger bewertet wird. Die Quote gibt an, wie viele der Wagen bei der HU mit erheblichen Mängel auffallen.

Premiummarken überzeugen beim ersten TÜV, später holen ausländische Fabrikate auf.

Mercedes-Benz SL Special Edition "Mille Miglia 417"

Musterschüler ist der Mercedes SLK – nur 2,4 Prozent dieser Roadster besitzen erhebliche Mängel wenn Sie ihren ersten Termin beim TÜV absolvieren. Insgesamt ist das die geringste Mängelquote die vom TÜV jemals an einem Fahrzeug festgestellt wurde. Platz zwei gebührt dem Konkurrenten Audi A6. Hier fallen nur 2,9% der Fahrzeuge bei der ersten HU durch erhebliche Mängel auf, gefolgt vom Mercedel GLK mit einer Mängelquote von 3,6%. Auf den weiteren Plätzen finden sich neben deutschen Fabrikaten auch international beliebte Premiummarken, etwa der Porsche 911, der BMW Z4, der Audi Q5, die Mercedes C-Klasse und – als vorbildliches Fahrzeug außerhalb des Premiumbereichs – der Ford Focus. Schaut man auf die zweite HU, die nach vier bis fünf Jahren fällig wird, hat Mazda die geringste Mängelquote (5,4%), ebenso wie der 911er und der Toyota IQ. Der Porsche 911 überzeugt auch in den Folgejahren mit den wenigsten Mängeln, wobei nicht nur die Qualität des Fahrzeugs sondern ebenso die gute Pflege der Vorzeigeobjekte eine Rolle spielen könnte.

Den TÜV lieber nicht überziehen

Wer bekannte Mängel noch vor der TÜV-Prüfung beseitigen will, darf sich einen Monat Zeit lassen. Strafen für das Überziehen der HU werden erst ab einer Frist von zwei Monaten fällig und betragen in diesem Fall laut http://www.geschwindigkeitsueberschreitung.net/ 15 EUR. Ab dem vierten Monat kostet dies 25 EUR Bußgeld und wer mehr als acht Monate überfällig ist, zahlt 60 EUR und erhält einen Punkt in Flensburg. Werden Mängel festgestellt und das Fahrzeug zur Nachuntersuchung nicht rechtzeitig vorgeführt, drohen 15 EUR Verwarngeld.

Hier die Strafen nochmals im Überblick:
– zwei Monate überfällig: 15 EUR
– vier Monate überfällig: 25 EUR
– acht Monate überfällig: 60 EUR + 1 Punkt

Bilder

Header: @myimmo pixabay.com.

Artikelbild: Daimler AG

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Fahrbericht: Nissan 370Z NISMO – Liebe auf den zweiten Blick

Wir hatten die Chance, den aktuellen Nissan 370Z NISMO für eine Woche zu fahren, und sind von der Ehrlichkeit des Fahrzeuges überrascht.Nissan 370Z NISMO Vorschau
Schon als wir den Nissan Nissan 370Z NISMO am Stowe Circuit gefahren sind, wurde schnell klar, dass es sich nicht um ein Fahrzeug für den Alltag handelt. Sowohl das Erscheinungsbild als auch das Fahrgefühl entsprachen einem relativ kompromisslosen Sportwagen auf der Rennstrecke, und so stellte sich die Frage, wie er sich auf unperfekten Landstraßen verhalten würde. Verantwortlich für dieses Fahrgefühl ist die Firma NISMO (Nissan Motorsports International), welche sich vor allem im internationalen Motorsport einen Namen gemacht hat. Insgesamt steht die Marke ähnlich wie AMG früher zu Mercedes-Benz, und mit dem normalen Nissan 370Z hatte man eine gut Basis für den Nissan 370Z NISMO. Daher waren wir gespannt, was uns die Woche mit dem Nissan 370Z NISMO bringt.

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Angetestet: Nissan Juke NISMO RS – Der sportliche Crossover

Der Nissan Juke war schon immer ein außergewöhnliches Auto, doch jetzt wird er mit dem Nissan Juke NISMO RS noch ungewöhnlicher.
129807_4_7 Wenn man einen Petrolhead fragen würde, was dem Nissan Juke fehlt, würden wohl die wenigsten eine Sportvariante vorschlagen. Doch genau diese hat Nissan im Jahr 2013 gebracht und damit noch mehr polarisiert, als es mit dem Juke schon der Fall ist. Der originale Nissan Juke NISMO hatte 200 PS und war schon recht sportlich, doch dieses Jahr hat man noch einmal eine Schippe drauf gelegt und den Juke mit dem RS weiter optimiert und auch die Sportlichkeit verbessert. So leistet der 1,6-Liter-Turbobenziner im neuen Nissan Juke NISMO RS ganze 218 PS und auch das Drehmoment konnte man auf 280 Newtonmeter steigern. Das alles ist Grund genug für uns, den Nissan Juke NISMO RS anzutesten.

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Fahrbericht: Infinti Q50S AWD – Zu spaßig zum Sparen

Mit dem Infiniti Q50S probiert Nissans Edelmarke Infiniti, mit BMW 3er, Audi A4 und Mercedes C-Klasse zu konkurrieren. Wir hatten zwei Wochen um herauszufinden, ob das gelingt und was den Q50S einzigartig macht.
P1020354Der Infiniti Q50S ist seit 2013 auf dem Markt und wird in Japan als Nachfolger des Nissan Skylines verkauft. Wir haben für unseren Test die Hybrid-Version mit einem 306 PS starken Benzinmotor ausgesucht, der von einem 68 PS starken Elektromotor unterstützt wird. Insgesamt erreicht man damit eine Systemleistung von 364 PS, die den Allradantrieb stets mit genügend Leistung versorgt. Mit dieser Leistung spielt der Infinti Q50S leistungstechnisch sogar über dem Mercedes C400 und dem Audi S4/S5. Trotzdem fristet der Wagen bisher in Deutschland und Europa ein Nischendasein. Wir schauen uns einmal die Gründe an und fangen dabei wie immer mit dem Exterieur an.

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Mercedes C400 4Matic – Zwischen Ober – und Mittelklasse

Die neue Mercedes C-Klasse kam im Februar 2014 in den Handel und fast genau ein Jahr später kam mit dem Mercedes C400 der stärkste Nicht-AMG auf den Markt. Wir haben das Fahrzeug zwei Wochen lang getestet.
P1020548Mit der neuen Modellgeneration der C-Klasse hat Mercedes direkt eines der beliebsten Mittelklasse-Modelle geschaffen, wenn man auf die Zulassungszahlen schaut. Man liegt knapp zehn bis 20 Prozent über der restlichen Premium-Konkurrenz und einer der Gründe ist wohl die Annäherung der C-Klasse an die S-Klasse. Sowohl beim Exterieur als auch beim Interieur hat man einige Designelemente übernommen und somit einen kleinen Bruder zur S-Klasse geschaffen. Nachdem man letztes Jahr ausschließlich Vierzylinder-Reihenmotoren angeboten hat, lässt man dieses Jahr den C400 4Matic und drei AMG-Varianten von der Leine. Hier im Test geht es um den C400 – und innerhalb der nächsten Wochen kommt von Don noch ein Test zum Mercedes C63. Wie immer in unseren Autotests fangen wir mit dem Exterieur an.

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Fahrbericht: Volvo XC60 D5 AWD – Das fahrende Wohnzimmer

Der Volvo XC60 ist der meistverkaufte Volvo in Deutschland und sogar der meistverkaufte Premium-SUV in Europa. Grund genug für uns, ihn mal genauer zu testen.
P1020380Der Volvo XC60 kam 2008 als kleinere Alternative zum Volvo XC90 auf den Markt und wurde direkt zum populärsten Volvo. Doch erst durch den Verkauf von Volvo an Geely wurde der Volvo XC60 ein richtiger Kassenschlager. Im Jahr 2013 kam dann noch ein Facelift für den klar gezeichneten Schweden. Besonders die Front hat man noch weiter an die bisherigen Volvo-Modelle angepasst und somit ein weiteres Designmerkmal geschaffen. Auch die Motoren hat man teilweise überarbeitet, und wir haben uns in unserem Test mit dem D5 für den größten Dieselmotor entschieden. Doch bevor wir zu den Fahreigenschaften kommen, geht es erstmal um das Exterieur.
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Thepluses2 – 18 Alpenpässe in drei Tagen

Im Sommer 2014 sind Can Struck und Sebastian Bauer über die „Route des Grandes Alpes“ gefahren und haben das ganze in einem Film festgehalten. Gestern erschien der erste Teil.ThePluses2
Schon 2013 war der erste Teil von #thePluses eine Perle unter den Autoblogger Road Trips, und so war es fast schon klar, dass es dieses Jahr zu einem #thepluses2 kommt. Während die beiden 2013 noch mit einem Audi R8 V10 plus und dem Audi TT RS plus unterwegs waren, hatte man letztes Jahr mit Audi R8 V10 Spyder und Audi RS5 Cabriolet zwei Cabriolets als Fortbewegungsmittel gewählt.

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Erster Kontakt: Infiniti Q50S – Ideen gesucht

Mit dem Infiniti Q50S probiert Nissans Edelmarke Infiniti, mit BMW 3er, Audi A4 und Mercedes C-Klasse zu konkurrieren. Wir wollen in den nächsten zwei Wochen herausfinden, ob er das schafft und wollen dafür auch eure Ideen.
5447f21eb7d4fDer Infiniti Q50S ist seit 2013 auf dem Markt und wird in Japan als Nachfolger des Nissan Skylines verkauft. Wir haben für unseren Test die Hybrid-Version mit einem 306 PS starken Benzinmotor, der von einem 68 PS starken Elektromotor unterstützt wird ausgesucht. Insgesamt erreicht man damit eine Systemleistung von 364 PS, die den Allradantrieb stets mit genügend Leistung zu jeder Zeit versorgt. Besonders interessant ist das Interieur, in dem zwei Bildschirme in der Mittelkonsole herausstechen. Während der eine Bildschirm dauerhaft das Bild des Navigationssystems anzeigt, kann man sich an dem unteren (Touch-)Screen jede Menge Information anzeigen lassen und auch viele Einstellung vornehmen. So kann man sich z.B. den Energiefluss des hybriden Systems anschauen, aber auch einfach nur den Media-Eingang verändern. Auf den ersten knapp 160 km konnte diese Anordnung überzeugen, auch wenn das Navigationssystem noch nicht herausgefordert wurde.
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Angetestet: Der neue Audi TT(S) – Der perfekte Alltagssportler

Diesen Monat beginnt Audi mit der Auslieferung des neuen Audi TT(S) und wir hatten bereits die Chance, das Fahrzeug zu testen. TTS140086
Der Audi TTS ist für Audi besonders wichtig, denn er ist das meistverkaufte S-Modell, und so ist es selbstverständlich, dass der Wagen gleichzeitig mit dem normalen Audi TT auf den Markt kommt. Dementsprechend viel Mühe hat man sich auch diesesmal wieder gegeben und den Wagen mit einem 310 PS starken 2.0L Turbomotor bestückt. Dabei hat der Käufer dann die freie Wahl zwischen der S-Tronic (Schaltpeddals) oder einem normalen Handschaltgetriebe. Ich durfte beides fahren und kann definitiv die S-Tronic empfehlen, da man durch die Schaltwippen wesentlich sportlicher unterwegs ist. Dies soll jedoch keinesfalls Kritik am Handschaltgetriebe sein, welches sich auch schön schalten lässt und durch eine sehr schöne Kupplung überzeugt. Trotzdem kann für mich nur die S-Tronic vollkommen überzeugen, da ich den Audi TT(S) auch als Erstauto mit täglichem Einsatz sehe und nicht unbedingt als Zweit- oder sogar Drittwagen. Daher wird man den Wagen wohl auch öfters in der Stadt bewegen und da zahlt sich die S-Tronic besonders aus. Zusätzlich dürfte der Wiederverkaufswert mit eingebauter S-Tronic deutlich höher sein.
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Die Blogger Auto Awards 2013

Es ist wieder so weit. Zum zweiten Mal verleihen die deutschen Autoblogger den „Blogger Auto Award“. Welcher Wagen in welcher Klasse konnte die Jury überzeugen?

Gewählt wurden Fahrzeuge aus den Kategorien Minicars, Kleinwagen, Kompaktklasse, Mittelklasse, Obere Mittelklasse, Luxusklasse, Sportwagen, Cabrios, Geländewagen, Vans und Elektrofahrzeuge. Um die Sieger zu ermitteln konnte jeder Autoblogger seine Stimmen für die Fahrzeuge abgeben. Das Ergebnis ist zumindest teilweise sehr überraschend. Denn nicht immer gewann der Favorit, einige „Exoten“ konnten das Herz der Autoblogger erwärmen. Und hier die Ergebnisse, die auch auf der Webseite des Blogger Auto Awards eingesehen werden können.

Minicars

Opel-Adam_small1. Opel Adam [97 Punkte / 34,77% aller Punkte]
2. Skoda Citigo [59 Punkte / 21,15 %]
3. Volkswagen UP! [44 Punkte / 15,77%]

Auf den weiteren Plätzen: Mini (25), Fiat 500 (25), Mini Coupé (13), Aston Martin Cygnet (9), smart fortwo (7), Ford Ka (0), Opel Agila (0)

Ein etwas überraschendes Votum, das zumindest zeigt, dass Opel mit dem Adam auf einem guten Weg ist. Mein Favorit, der UP!, hat es immerhin auf P3 geschafft, aber ich muss ehrlich zugeben, dass der Adam in Sachen Design tatsächlich ein Stück moderner erscheint. Der UP! wirkt, ebenso wieder Citigo, etwas zeitloser. Der Mini und der Fiat 500 erreichten beide nicht mehr das Podium. Beim Mini wundert mich das nicht, ich verstehe mittlerweile auch nicht mehr, wie viele Varianten es von dem Wagen gibt. Der Fiat 500 benötigt langsam eine Modellpflege.

Kleinwagen

Citroen-DS3_small
1. Citroen DS3 [83 Punkte / 29,75%]
2. Audi A1 [65 Punkte / 23,30%]
2. Volkswagen Polo 34 Punkte /12,19%

Auf den weiteren Plätzen: Alfa Romeo Mito (33), Renault Clio (27), Mini Paceman (17), Seat Ibiza (7), Opel Corsa (6), Ford Fiesta (4), Fiat 500 L (3)

Und gleich die nächste Überraschung hinterher. Der DS3 schlägt die gesamte deutsche Kleinwagenphalanx, was mich etwas überrascht hat. Auf der anderen Seite gilt für den DS3, was für den Adam gilt: Innovativ, schönes Design, gute Qualität. Ich hätte den Mito gerne noch etwas weiter vorne gesehen, vor allem weil Alfa gerade in allen anderen Wagenklassen schwer abbaut, was nicht gut ist für die Marke. Aber der DS3 hat den Sieg in seiner Klasse locker verdient.

Kompaktwagen

MB-A-Klasse_small1. Mercedes-Benz A-Klasse [97 Punkte / 34,77%]
2. Volkswagen Golf und Audi A3 [jeweils 48 Punkte /17,20%]

Auf den weiteren Plätzen: BMW 1er Coupé (22), BMW Einser (21), Alfa Romeo Giulietta (19), VW Beetle (9), Opel Ampera (6), Mercedes-Benz B-Klasse (5), Ford Focus (4)

Keine große Überraschung bei den Kompaktwagen, was die Plätze angeht. Was den Abstand nach hinten angeht schon. Die A-Klasse hat kräftig abgeräumt und die Daimler AG wurde für ihren Mut bei der A-Klasse belohnt. Die A-Klasse mag in Sachen Ausstattung und Materialanmutung im Innenraum einen Tick hinter dem Golf und dem A3 liegen, in Sachen Design und Fahrverhalten liegt man aber mindestens gleichauf. Überraschend ist, dass der neue A3 in der Abstimmung mit dem Golf VII auf Augenhöhe liegt. Das bestätigt auch meinen Eindruck von den Fortschritten, die Audi beim A3 gemacht hat.

Mittelklasse

BMW-3er_small1. BMW 3er [64 Punkte / 22,94%]
2. Mercedes-Benz C-Coupé [58 Punkte / 20,79%]
3. Audi A5/Sportback [54 Punkte /19,35%]

Auf den weiteren Plätzen: BMW 3er Coupé (26), Mercedes-Benz C-Klasse (22), Audi A4 (19), Volkswagen CC (18), Opel Insignia (9), Volkswagen Passat (6), Ford Mondeo (3)

BMW hat den 3er zwar wieder auf P1 gebracht, aber der Abstand in der Mittelklasse ist sehr eng. Drei oder vier Jurymitglieder mehr, und die Sache hätte auch anders ausgehen können. Was auch daran liegt, dass sich die Autos in diesem Bereich einfach wenig tun. Die qualitativen Unterschiede sind ebenso gering, wie die bei der Ausstattung und beim Preis. Wer die Japaner vermisst- die hatten es nicht unter die besten 10 geschafft, aus denen wir abgestimmt haben.

Obere Mittelklasse

Jaguar-XF_small1. Jaguar XF [78 Punkte / 27,96%]
2. Audi A7 Sportback [46 Punkte / 16,49%]
3. Mercedes Benz E-Klasse [29 Punkte / 10,39%]

Auf den weiteren Plätzen: BMW 5er (27), Lexus GS (24), Audi A6 (22), Mercedes-Benz E-Klasse Coupé (21), BMW 5er GT (16), Citroen C6 (10), Volvo V70/XC70 (6)

Eigentlich auch so eine Klasse, in der es sehr eng zugehen sollte, um so überraschender dann am Ende, dass der Jaguar XF ziemlich deutlich gewonnen hat. Wie bei Adam oder beim DS3 zeigt sich, dass kleinere Marken durchaus eine Chance haben, wenn sie innovativ sind und nicht ausschließlich versuchen die Erfolgsmodelle von BMW, Audi und Mercedes zu kopieren.

Luxusklasse

MB-CLS_small1. Mercedes-Benz CLS [55 Punkte / 19,71%]
2. BMW 6er Grand Coupé [54 Punkte / 19,35%]
3. Porsche Panamera [52 Punkte / 18,64%]

Auf den weiteren Plätzen: Bentley Continental GT (32), Aston Martin Rapide (25), Audi A8 (18), Mercedes-Benz CL-Klasse (14), Mercedes-Benz S-Klasse (13), VW Phaeton (11), BMW 7er (5)

Ich gebe zu: Ich bin kein großer Freund des CLS, wohl aber des CLS Shooting Brake. Das Ergebnis zeigt auch, wie eng es in der Klasse zugeht. Der ehemaligen Klassenprimus, die S-Klasse, schafft es nicht mal in die Top 5, aber da in diesem Jahr das neue Modell kommt, wird sich das 2014 sicher ändern. Überrascht hat mich das gute Abschneiden des Bentley, der ebenso wie der Aston Martin preislich etwas aus der Rolle fällt. Das „Grand Coupé“ von BMW auf der 6er Basis verstehe ich überhaupt nicht.

Sportwagen

Porsche-911_small1. Porsche 911 [69 Punkte / 24,73%]
2. Mercedes-Benz SLS [46 Punkte / 16,49%]
3. Lamborghini Aventador [44 Punkte / 15,77%]

Auf den weiteren Plätzen: Ferrari 458 Italia (30), Aston Martin Vanquish (27), Ferrari F12 Berlinetta (24), Wiesmann GT (21), Bugatti Veyron Vitesse (8), BMW 6er (2)

Und am Ende gewinnt immer Porsche… so kann man vermutlich jede Sportwagenwahl beschliessen. Und natürlich ist der 911er auch in seiner neuen Generation die Ikone des Sportwagens. Ferrari und Lamborghini sind nicht zu unterschätzen, aber der 911er ist bis heute der einzige Sportwagen, mit dem man morgens die Brötchen holen kann, um Nachtmittags auf der Rennstrecke die Sau raus zu lassen. Er ist der kompletteste Sportwagen aller Zeiten und es wird sehr, sehr schwer werden ihn zu schlagen. Würde eine Fee kommen und sagen „Don, nimm einen, aber nur einen Wagen aus der Liste für den Rest Deines Lebens“ wäre die Wahl sofort klar.

Cabrios

Audi-R8-Spyder_small1. Audi R8 Spyder [51 Punkte / 18,28%]
2. Porsche Boxster [49 Punkte / 17,56%]
3. BMW Z4 und Mercedes-Benz SLS Roadster [jeweils 34 Punkte / 12,19%]

Auf den weiteren Plätzen: Porsche 911 Cabrio (33), BMW 6er Cabrio (23), Wiesmann Roadster (23), Mercedes-Benz SL (21), Mercedes SLK (6), Audi A5 Cabrio (5)

Audi ist mit der neuen Generation des R8 ein richtiges Kunststück gelungen. Ohne die Form großartig zu ändern, hat man alles unter der Haube massiv verbessert. Der Spyder mit dem V8 Motor ist eine Wonne auf kleinen, engen Strassen. Ein besseres Cabrio-Feeling kann man sich kaum vorstellen. Der Boxter wurde aber nur knapp geschlagen. Vermutlich auch zurecht, denn der Preis des Boxters liegt doch deutlich unter dem des Spyders und viel langsamer ist der Boxter auch nicht :)

Geländewagen

Range-Rover_small
1. Range Rover [84 Punkte / 30,11%]
2. Mercedes G-Klasse [45 Punkte / 16,19%]
3. BMW X6 [38 Punkte / 13,62%]

Auf den weiteren Plätzen: Mercedes-Benz GL-Klasse (27), Porsche Cayenne (18), Mercedes-Benz M-Klasse (14), BMW X3 (12), Volkswagen Touareg (9), BMW X5 (3)

Keine großen Überraschungen, der Range Rover ist zurecht Klassenprimus. Die G-Klasse muss sich da geschlagen geben, ebenso alle anderen deutschen Hersteller. Etwas überraschend ist, dass der Audi Q5 in der List nicht auftaucht. Der liegt, meiner Meinung nach, knapp hinter dem Range Rover, vor allem was die Ausstattung und die Verarbeitung angeht.

Vans

VW-T5_small1. Volkswagen T5 [91 Punkte / 32,62%]
2. Ford B-Max [39 Punkte / 13,98%]
3. Volkswagen Caddy [26 Punkte / 9,32%]

Kann ich wenig zu sagen, ich habe den T5 gewählt, weil der Volkswagen seit Jahrzehnten hier die Spitzenposition einnimmt.

Elektrofahrzeuge

Tesla-Model-S_small
1. Tesla Model S [57 Punkte / 20,43%]
2. Nissan Leaf [43 Punkte / 15,41%]
3. BMW i3 [35 Punkte / 12,54%]

Auf den weiteren Plätzen: Smart Electric Drive (29), Renault Twizy (26), Mercedes-Benz SLS Electric Drive (22), Tesla Roadster (20), Mitsubishi i-miev (16), Renault ZOE (15), Ford Focus Electric (7), Mia electric (4), Renault Fluence ZE, Citroen C Zero (jeweils 1), Renault Kangoo ZE, Karabag 500, Peugeot iON, Nissan e-NV200 (alle 0)

Meine Nummer 1 ist hier der Nissan Leaf, weil er von allen E-Wagen meiner Meinung nach die beste Alltagstauglichkeit hat. Der Tesla hat die bessere Reichweite, was ein wichtiges Argument ist, aber dann ist da der deutlich höhere Preis und die Tatsache, dass E-Wagen bisher doch am ehesten in der Stadt einzusetzen sind. Und liegt der Leaf für mich vorne.

Hersteller-Wertung

1. Mercedes-Benz [14 Punkte]
2. Audi [10 Punkte]
3. Volkswagen und BMW [8 Punkte]

Auf den weiteren Plätzten: Porsche (6), Citroen, Opel, Jaguar, Range Rover, Tesla (jeweils 3), Ford, Skoda, Nissan (jeweils 2) und Lamborghini (1)

Zur Wahl des Blogger Auto Awards

Die beteiligten Blogger vergeben in jeder Fahrzeugkategorie 3 Wertungen ( 5, 3 und 1 Punkt ) für die nominierten Modelle. Die Kategorien wurden von der “auto, motor und sport” übernommen. Auch wurden zur Wahl nur die zehn bestplatzierten Fahrzeuge der AMS Leserwahl nominiert.

Bei der Hersteller-Wertung bekam jeder Hersteller für den ersten Platz 3 Punkte, für einen zweiten Platz 2 Punkten und für einen dritten Platz 1 Punkt.

Und hier sind die Links zu den anderen Jury-Mitgliedern, die ihre Wahl gepostet haben.

1300ccm.de – Tom Schwede
Alternative Antriebe – Ulli Pölzlbauer
asphaltfrage.de – Fabian Mechtel
Auto-Diva – Nicole Y. Männl
Auto..Geil – Jan Gleitsmann [Organisator]
autoblogger.de – Jens Wilde
Autohaus Wolfsburg – Blog
Autokarma – Thomas Gigold
Automobil-Blog
Autophorie
Autosundso
Billigstautos – Ulli Pölzlbauer
BimmerToday.de
BYCAN Autokultur-Blog – Can Struck
The-Car-Addict
fahrrückt
Freude am Erfahren
Das Kennzeichen-Blog!
Kickaffe – Mario Lehmann
mein-auto-blog.de – weil autos einfach spass machen
MBpassion.de – Markus Jordan – das Mercedes-Blog
Motoreport – Matthias Luft
Motor-inside.com – Marco Stöhr
motoso.de/motoBlog – Kai Bösel
NewCarz – Mikhail Bievetskiy
pacematters.com – Our fuel is passion
passion:driving – Sebastian Bauer
QARSi.de – Enno Reddies
Rad-ab.com – Jens Stratmann
smartpit.de
Trends of the Future – Bartosz Rozycki
WeltderGadgets.de

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