Mercedes bringt eine Sonderauflage des SL auf den Markt. Der SL Mille Miglia 417 kommt für einen Luxus-Roadster ganz schön aggressiv daher.
Der SL gehört zu den eher seltenen Anblicken in Deutschland. Das mag auch am Preis liegen, der mit 119.119 Euro dann eher ein wenig höher ausfällt, wenn man bedenkt, dass nur zwei Menschen in dem Wagen Platz haben. Und greift man zum SL 63 AMG landet man bei 159.698 Euro. Kein Wunder, dass der SL nicht an jeder Ecke steht. Dazu wirkt der SL für jüngere Käufer – nun ja – etwas sehr gediegen. Es geht aber auch anders, wie eine Sonderauflage des SL jetzt zeigt.
Unter der Haube wurde für die Edition nichts verändert. Der SL 400 leistet weiter 333 PS, der SL 500 kommt mit 455 PS auf die Strasse. Dafür hat Mercedes das Auto in „magnetitschwarz Metallic“ lackiert, was dem Wagen gut steht. Wenn man will, kann man aber auch andere Farben wählen. Dazu gibt es teilweise die AMG Line Ausstattung. Besonders sind die Farbakzente in Rot, die man gewählt hat. Die sieht man außen an der Frontlippe und an den Bremssätteln, aber vor allem Innenraum, wie die Fotos zeigen.
Kostenpunkt: 14.800 Euro für den SL 400 und 12.800 für den SL 500. Limitiert ist die Edition nicht, man kann sie ab dem 7. April bestellen.
Und wie kommt es zum Namen der Edition? Mercedes liefert natürlich die Antwort:
Legendäre Fahrzeuge und ihre Geschichten prägen die Modellgeschichte. Eine davon erzählte der SL, der 1955 mit der Startnummer 417 bei der berühmten „Mille Miglia“ um 4 Uhr 17 das Rennen aufnahm. Nach 11 Stunden, 29 Minuten und 21 Sekunden hatte er die über 1597 Kilometer über öffentliche Straßen führende Strecke von Brescia nach Rom und zurück bewältigt. Gesteuert vom amerikanischen Privatfahrer John Fitch unter Assistenz seines Beifahrers Kurt Gessl überquerte er als Fünfter im Gesamtklassement und als Sieger der Serien-Sportwagen
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